„Das Leben ist wie Fahrradfahren. Um das Gleichgewicht zu halten, muss man in Bewegung bleiben.“ Unter dieses Motto stellte der CDU-Gemeindeverband Schwendi-Wain seine diesjährige Sommerradtour. Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Thomas Dörflinger, dem Schwendier Bürgermeister Wolfgang Späth, und über fünfzig Interessierten ging es für die Gruppe durch die Gemeinden Schwendi und Wain. Nach dem Segen von Pfarrer Henry besuchte der Tross die Firma Südpack in Schwendi, deren Geschäftsführerin Carolin Grimbacher einen Einblick in die Historie des Standortes gab. Innovative Verpackungsmethoden, wie zum Beispiel biologisch abbaubare Folien, die aus nachwachsenden und natürlichen Rohstoffen (Maisstärke) gewonnen würden, stünden im Fokus des Familienunternehmens.
Den zweiten Halt machte die Radgemeinschaft auf dem Geflügelhof der Familie Habdank, deren Hühnereier sich einer großen Nachfrage erfreuen und die direkt vermarktet werden. Gestärkt ging es weiter zum Holzwerk Baur in Wain. Frederik Baur, Geschäftsführer des Familienbetriebes, zeigte auf, was Holz alles leisten könne. Allerdings sei ein Holzverarbeitungsbetrieb sehr energie- und flächenintensiv, so dass die deutlich gestiegenen Energiepreise eine echte Herausforderung darstellten. Beim Schwendier Betrieb Scheplast, der vierten Station, betonte Geschäftsführer Daniel Schenk, dass ihm der sorgsame Umgang mit vorhandenen Ressourcen sehr wichtig sei. Daher setze er in seinem Betrieb bei der Produktion auf recycelte und biobasierte – also nachwachsende - Kunststoffe. Die Fruchtsaftkelterei Wekenmann in Bußmannshausen war ebenso Ziel der Radgruppe. Chef Robert Wekenmann zeigte bei seiner Führung auf, welche Reise das geerntete Obst in seiner traditionsreichen Produktionsstätte bis zu seiner Veredelung als Fruchtsaft oder Spirituose zurücklegt. Von der Qualität durfte sich dann jeder Einzelne bei einer Verkostung überzeugen. Den Abschluss der Radtour bildete das Sportheim in Schönebürg. Bernhard Wiest, Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes, fuhr als erster über die imaginäre Ziellinie und fasste in seinem Schlusswort den Tag zusammen: „Ich glaube, wir alle haben eine tolle Radtour erlebt, die nicht nur die Schönheit unserer Region offenbart, sondern auch den unermüdlichen Einsatz und die Innovationskraft unserer örtlichen Unternehmen zur Geltung gebracht hat.“ Thomas Dörflinger stimmte mit ein: „Die Radtour hat gezeigt, wie wichtig es ist, die Unternehmen vor Ort zu unterstützen und ihre Arbeit zu würdigen. Der direkte Kontakt zwischen Politik, Wirtschaft und Gemeinschaft ist von unschätzbarem Wert." Bei Spanferkel und Getränken ließ die Gruppe den Tag gemütlich ausklingen.
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